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Hallo,

hab hier gerade ein Schreiben zur > Einkommenssteuer-Erklärung 2012 < vom Finanzamt bekommen.

Hier wir auf die >> Gesetzliche Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung von Steuererklärungsdaten <<
verwiesen.

Beginnend mit der Einkommenssteuererklärung 2011 sind Personen, die Gewinneinkünfte erzielen, zur elektronischen Übermittlung verpflichtet. Dies gilt auch für die Anlage EÜR, wenn der Gewinn nach §4 Abs.3 Einkommenssteuergesetz ermittelt wird.

Ja, für 2011 hat man noch die gedruckte Variante akzeptiert, aber nun will man es wissen.

Nach der Liste von elster zu

Software-Produkte, die ELSTER unterstützen

gibt es für >> Linux << und >> Anlage EÜR << keine geeignete Software, weder Frei noch Kommerziell.

--> bleibt nur Windows (hab ich nicht) mit ElsterFormular.

Was nun ? Hat jemand die selben Probleme zu lösen ?

Gibt es dafür schon Lösungen oder sind welche in Arbeit. (eine einfach funktionierende würde ja reichen)

MfG

PS: Nein Steuerberater ist keine Lösung, Die erstellte GuV aus kivitendo ist stimmig und derzeit fehlt nur ein einfach zu handhabender elektr. Übertragungsweg der Daten zum Finanzamt.

--

von (2.1k Punkte)

3 Antworten

0 Punkte

Was nun ? Hat jemand die selben Probleme zu lösen ?

ja, hatte ich letztes Jahr schon und war unter Zeitdruck, da habe ich ein
Steuerbuero mit der Uebermittlung beauftragt.

Gibt es dafür schon Lösungen oder sind welche in Arbeit. (eine einfach
funktionierende würde ja reichen)

Fuer mich ist das eine politische Frage.

Es gibt grundsaetzlich die Moeglichkeit das Ausfuellen der Formulare von
Amtswegen zu beantragen. Zum Beispiel ist das gedacht fuer Leute die dazu aus
gesundheitlichen Gruenden nicht in der Lage sind. Der Mangel an technischen
Moeglichkeiten faellt da aber auch rein.

Schicke die Zahlen auf einem Blatt Papier und beantrage das Ausfuellen von
Amtswegen, mit der Begruendung, das Elster keine Software fuer Deine EDV dafuer
zur Verfuegung stellt. Verweise auf die Softwareliste.

Das werden Sie machen aber Deinen Sachbearbeiter nervst Du damit. Wenn Du den
Konflikt scheust, gib's einem Steuerberater. Alternativ gibt es auch Webportale
ueber die man das machen kann, ich gebe denen allerdings meine Zahlen nicht.

Ich halte das aber fuer sinnvoll, um den Druck auf Elster zu erhoehen, eine
Offizielle Moeglichkeit dazu anzubieten.

von (18.0k Punkte)
–2 Punkte

Es ist nicht die Schuld von Elster, dass sich unter Linux niemand aufrafft, einen Transfer zu Elster zu bauen. Dass ist ein Problem der Community und des Themas an sich. Das ist einfach viel Arbeit, die niemand aus Langeweile leisten wird.

PS: Nein Steuerberater ist keine Lösung,

Hier steht die Problembeschreibung perfekt zwischen den Zeilen. Was da wirklich steht: Darf nix kosten, ich werde jedenfalls nix dafür zahlen. Wer Leistung ohne Gegenleistung will, muss aushalten, dass ein Wunsch womöglich nie erfüllt wird.

derzeit fehlt nur ein einfach zu handhabender elektr. Übertragungsweg der Daten zum Finanzamt.

Ist bekannt. Aus oben genannten Gründen wird es wohl auch so bleiben, denn solange niemand Geld dafür in die Hand nimmt, wird sich wahrscheinlich niemand erbarmen.

von
Bearbeitet von Anonym

Es ist nicht die Schuld von Elster, dass sich unter Linux niemand aufrafft,

das sehe ich anders. Wenn der Staat eine bestimmte Datenuebertragung fordert, sollte er auch platformunabhaengige Infrastuktur dafuer bereit stellen. Das tut er ja auch fuer die UST ja auch. Wenn dann dritte alternativen abieten ist das nett.

Es ist aus Sicht des Staates — auch mit Blick auf den Steuerzahler — geboten, die Lösung für alle zugänglich, aber nicht für jede Nische individuell anzubieten. Dazu gibt es sogar verwaltungsrechtliche Regeln, wonach eine Gruppe unterhalb von 3% (glaub ich, bin ich nicht ganz sicher, aber irgendwo in dieser Größenordnung) ignoriert werden darf. Wäre die Gruppe größer, gäbe es sehr wahrscheinlich eine Lösung, denn dann wäre der Druck da und könnte nicht ignoriert werden. Wer die Extravaganz eines gesellschaftlich unterrespräsentierten Betriebssystems für sich beansprucht, muss sich das ggf. auch leisten können und wenn´s nur der Steuerberater ist, der die Zahlen abtippt und überträgt. Das ist imo durchaus zumutbar und volkswirtschaftlich durchaus sinnvoll.

Was die Nettigkeit von Drittanbietern betrifft, kann es nicht weit her sein, weil sonst würden wir diese Unterhaltung nicht führen. Die stellen sich nicht nur die 3% Frage, sondern müssen sich auch die Frage stellen, wie sie mit so einem Angebot ihre Zeit in Geld gepresst bekommen. Der oben vermeintlich simple Wunsch ist nämlich eine Dauerprogramm, da es ständig Änderungen im Steuerrecht gibt - nicht ohne Grund kosten professionelle Programme dafür meistens einen soliden Wartungsbeitrag pro Jahr.

Hallo Norbert,

-1 von mir. Für ein total unkonstruktives Posting mit an den Haaren herbeigezogenen Unterstellungen in Richtung des OP. Ich finde es jedesmal extrem unpassend, wenn du hier die "Die Community will immer alles umsonst!"-Sau durchs digitale Dorf treibst. Schlechte Stimmung machen ist niemals eine gute Idee. Ist dir nicht klar, wo das hinführt? Die Leute wenden sich ab, neue Interessenten steigen gar nicht erst ein. Und genau die braucht das Projekt! Ich habe aber immer das Gefühl, als ob hübsch auf Sparflamme gekocht wird. Lieber ein paar weniger Kunden mit dicker Brieftasche, als den kleinen 1-Mann-Betrieb mit schmalem Taler. Um das Funding des Projektes muß es ja unterirdisch bestellt sein. Meinem Gefühl nach "Hand in den Mund"-Strategie.

Als kommerzielles Closed Source Produkt würde kivitendo nie funkionieren, da vor allem die Usability der Software unterdurchschnittlich sind.

So, das mußte mal raus. Nichts für ungut. Vielleicht bist du einfach ein bißchen zuviel Kaufmann und kannst nicht aus deiner Haut. :)

Gruß Raimo

Hallo,

--> an nsimon

über was reden wir hier eigentlich ?

Bis jetzt war und ist für mich eine Community da, um Wissen zu teilen und an Lösungen zu arbeiten.

Sollte es hier nur noch darum gehen für jedes Problemchen den Hinweis zu kassieren man könnte doch einen Auftrag platzieren oder noch schlimmer

Hier steht die Problembeschreibung perfekt zwischen den Zeilen. Was da
wirklich steht: Darf nix kosten, ich werde jedenfalls nix dafür
zahlen. Wer Leistung ohne Gegenleistung will, muss aushalten, dass ein
Wunsch womöglich nie erfüllt wird.

man sich doch besser gleich als Schnorrer fühlen sollt.
Da bin ich hier wohl doch irgendwie falsch abgebogen.

--

Es ist aus Sicht des Staates — auch mit Blick auf den Steuerzahler —
geboten, die Lösung für alle zugänglich, aber nicht für jede Nische
individuell anzubieten. Dazu gibt es sogar verwaltungsrechtliche
Regeln, wonach eine Gruppe unterhalb von 3% (glaub ich, bin ich nicht
ganz sicher, aber irgendwo in dieser Größenordnung) ignoriert werden
darf. Wäre die Gruppe größer, gäbe es sehr wahrscheinlich eine Lösung,
denn dann wäre der Druck da und könnte nicht ignoriert werden. Wer die
Extravaganz eines gesellschaftlich unterrespräsentierten
Betriebssystems für sich beansprucht, .....

Da frage ich mich aber, Nische ?, unterhalb 3% ?, Extravaganz ?, unterrepräsentiert ?
Warum arbeitet man dann an dem System, mit welchem und für welches Betriebssystem.

Was und wie nehme, was gebe und wie steht man zu Open Source. ?

Mein Spruch.
--> Open Source ist kostenlos aber nicht umsonst und ja Service kann auch Geld kosten. <--

Das muß aber nicht bei jeder kleinsten Gelegenheit noch mal extra unterstrichen und besonders hervorgehoben werden.

--> zurück zum Ursprungsthema

Mit dem Elsteronlineportal ist man auf einem deutlich besseren Weg als mit Elster-Formular.
Auch wen noch nicht alle Formulare verfügbar sind (keine Ust-Jahresmeldung, keine Anlage EÜR), so ist es aber Betriebssystem unabhängiger.
Probleme Melden - ich glaube immer noch das hilft.

Ansonsten sehe ich das auch eher so wie > wulf < .

Wo wir bei der Diskussion zum generellen System wären,
Verwaltung, Bürokratie etc. wenn ja wie viel.
Helfen Steuerberater nur den Reichen ?!
Warum geht das nicht einfacher ?...

Glaube aber, das diese Diskussion nicht hier hergehört, den es geht um technische Lösungen.

MfG

Dazu gibt es sogar verwaltungsrechtliche Regeln, wonach eine Gruppe unterhalb von 3%

Du hast mich nicht verstanden, ich sprach von einer Platformunabhaengigen Loesung und nicht vom Anspruch fuer alle moeglichen Nischen was vorzuhalten, technisch geht das und wird bei UST ja so angeboten. Ich gehe auch davon aus das es fuer die anderen Formulare kommt.

KA wo da Linux in der Verbreitung liegt, das Problem besteht bei OSX allerdings auch und spaetestens da gibt es ernst zu nehmende Verbreitung.

Ich fasse die Reaktionen mal zusammen:

@Raimo: Ich weiß sehr genau, wo es hinführt, wenn ein kleines Unternehmen, wie es LINET Services eines ist, sehr viel Zeit in ein Projekt steckt und kein Geld zurückfließt. Und wie du richtig bemerkst, ist es um das Funding des Projekts unterirdisch bestellt. Jedes Mal gibt es einen riesen Aufschrei, wenn ich mir erlaube darauf hinzuweisen, dass Arbeit Geld kostet. Wie viel Arbeitszeit verschenkst du denn so im Jahr? Bei uns summiert sich da jährlich ein mittlerer fünfstelliger Betrag auf. Das hat nichts mit dem Kaufmann in mir zu tun, sondern das ist betriebswirtschaftliches Grundhandwerk: Sorge dafür, dass du deinen Aufwand zumindest gedeckt bekommst. Ein Projekt wie kivitendo klöppelt man nicht romantisch verträumt abends am Kamin und steckt es dann in die Nikolaus-Strümpfe.

@Gerd: Wir hören der Community sehr gut zu und machen Angebote. Aber die Community ist nicht mehr bereit zu teilen, wenn es an das Finanzieren von Arbeitszeit geht. Geld gegen Arbeit ist nämlich ebenfalls eine Form von teilen - das wird hier gern vergessen. Das ist bestens in der Historie dokumentiert. kivitendo lebt von den Kunden, denen das zentrale Werkzeug Ihres Unternehmen etwas wert ist - die bewegen sich aber nicht im Forum. Warum das so ist, lass ich mal als Denksport-Aufgabe hier liegen.

Service kann auch Geld kosten.

Falsch. Service muss Geld kosten, denn sonst kann er nicht funktionieren. Und aus leidlicher Erfahrung muss darauf ständig hingewiesen werden. Ich habe die One-Man-Shows täglich am Telefon, die mir wunders welche Zusagen machen, die dann erfüllt werden, wenn wir in Vorleistung treten. Oder die mir vorwerfen, man hätte jetzt schon so lange an einem Problem herumprobiert, da müssten wir doch jetzt Rabatt geben. Also bitte nicht unterstellen, ich wüsste nicht, worum es geht.

@Wulf: Ich weiß sehr wohl, wie du das gesehen hast. Ich stelle es jedoch in den Kontext, dass es hier im kivitendo-Forum gepostet ist. Mag sein, dass ich mir da nur auf die Fußspitzen schaue. Aber ich erinnere mich schmerzhaft an den Aufwand in Sachen GDPdU. Wir haben dafür sehr viel Forschungszeit versenkt. Nahezu keiner, der vorher unbedingt GDPdU brauchte, hat auch nur einen Cent in den Ring geworfen, als das Crowdfunding ausgeschrieben wurde.

Hallo,

eigentlich wollt ich's nicht ausdiskutieren, sieh es aber bitte im Zusammenhang

Mein Spruch.
--> Open Source ist kostenlos aber nicht umsonst und ja Service kann auch Geld kosten. <--.

ja auch ich muß Geld verdienen, darum gibt es auch von mir Infos, Hilfe und Gespräche zum LUG-Treffen, jeden 2 und 4 Mittwoch im Monat von 20.00 Uhr bis ... , oder halt im Forum wenn es die Zeit zulässt.

Wer damit sein Problem nicht selber lösen kann braucht >>Service<< .

Damit möchte ich es auch belassen und klinke mich aus dem Thread aus.

MfG

P.S. Mach ich seit über 10 Jahren so. Man wird nicht reich, aber es macht Spaß.

Dazu muss ich dann doch noch was rauslassen:

>Als kommerzielles Closed Source Produkt würde kivitendo nie funkionieren, da vor allem die Usability der Software unterdurchschnittlich sind.

Da ich selbst rund 25 Jahre in diesem Bereich (Closed Source Anwendungssoftware) unterwegs war, kann ich diesen Standpunkt nur begrenzt teilen. Kommt darauf an, worauf es jeweils ankommt. Mit SAP, Lexware & Co. habe ich jedenfalls 10-20 Mitarbeiter in vier Stunden nie für die Software fit machen können. Mit kivitendo ist das gar kein Problem, da reichen für einigermaßen versierte Anwender(innen) in kleiner Gruppe sogar weniger als 30 Minuten, für einzelne habe ich es schon in weniger als 15 Minuten geschafft.

Wenn bei kivitendo die Usability unterdurchschnittlich ist, wäre sie bei Closed Source demnach unterirdisch. Wobei das lediglich die Folgerung basierend auf der zitierten Behauptung wäre, nicht meine Meinung.

jeden 2 und 4 Mittwoch im Monat von 20.00 Uhr bis ...

Bei uns jeden Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr. kivitendo ist kein Feierabendprogramm für Gelegenheits-Geschäftsleute. Mag sein, dass es von einigen so verwendet wird, aber - mit Verlaub - das ist nicht die Zielgruppe für so eine Lösung. Da würde ich eher mal nach Fakturama o.ä. schauen, das ist für Einpersonengesellschaften, die evtl. sogar nach §19 UstG abrechnen, womöglich die cleverere Lösung.

0 Punkte

Hallo Gerd,

mir fallen spontan 3 Lösungsansätze ein:

  • wie wär´s mit einer gängige Windows-Steuererklärungssoftware + Wine?
  • Und ganz ohne "Mäuse" gehts so natürlich auch :) --> http://wiki.ubuntuusers.de/ElsterFormular
  • Wer noch ne alte Windows XP-Lizenz rumliegen hat, sperrt das zusammen mit Elsterformular in die Virtualbox.

Grüße Raimo

von (1.7k Punkte)

Hallo,

danke erstmal,

Nach meinem Gespräch heute mit dem Amt und dem Argument

Nach der Liste von elster zu

Software-Produkte, die ELSTER unterstützen

gibt es für >> Linux << und >> Anlage EÜR << keine geeignete Software,
weder Frei noch Kommerziell.

werden für dieses Jahr die gedruckten Unterlagen akzeptiert.

Für's nächste Jahr sollen wohl die Formulare auch über das Elsteronlineportal verfügbar sein.
Mal sehen.

MfG

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