Hallo Malte,
das ist in der Tat ein Problem was wir selber und einige unserer Kunden haben.
Das Problem mit moneyplex hat sich in der Tat schon etwas länger angekündigt, da auf E-Mails an den dortigen Support überhaupt nicht mehr geantwortet wurde.
Die Ursache ist mir letzte Woche in diesem Beitrag klar geworden:
Homebanking Hilfe https://homebanking-hilfe.de › forum › topic
14.08.2025 — Der Hauptprogrammierer ist vor wenigen Jahren verstorben, daher gibt's seit dem nur noch kleinere Anpassungen am Code, die u.a.
vom Entwickler ...
Aktuell nutze ich jetzt das browserbasierte Banking meiner Bank, die haben eine Smartphone App als 2. Faktor, dass finde ich soweit ok, bzw. sicherer als eine Liste von TANs oder eine TAN per SMS zu bekommen.
Das browserbasierte Banking skaliert allerdings nicht gut, da es keine Funktion gibt zum Einlesen von SEPA-XML gibt, der Anwendungsfall muss auf jeden Fall von einem Banking-Programm bedient werden, welches mit kivi zusammenarbeitet.
Soweit der Ist-Stand.
Im Bereich Linux Anwendungen wird die Auswahl dann extrem klein und die meisten anderen kivi-Freunden verwenden hibiscus von willuhn:
https://www.willuhn.de/products/hibiscus/
Ich sehe da jetzt direkt dasselbe Problem wie bei moneyplex, das ist exakt ein Entwickler der das in seiner Freizeit macht und außer Spenden annehmen keine weitere kaufmännische Verantwortung übernimmt.
Mittelfristig hätte ich von daher die Problemlösung lieber direkt in kivitendo, d.h. kivitendo spricht direkt mittels EBICS (oder ähnlichen Standard) mit der Bank.
Bspw. macht dies diese App bei Salesforce: https://www.millio.com/
Der Monatspreis pro Benutzer (!) beträgt dafür 140,- €
Mein nächster Schritt an der Stelle ist ein Lightning Talk am Ende der kivitendo konferenz am 05.11., um vielleicht einige größere kivi-Freunde zu motivieren.
Das hatte letztes Jahr auch Bewegung an einer anderen SEPA spezifischen Optimierung gebracht und das werde ich dort als Aufhänger vorab präsentieren.
Last not least wäre es möglich die Funktion als Modul mit Jahresabo anzubieten, die Idee gab es schon mal, aber das Projekt ist viel zu klein, als das sich der Aufwand wirklich lohnen würde.
Im Fall EBICs Schnittstelle wäre aber ein Markt am oberen Ende da, weil unabhängig von der Funktionalität die Hausbank etwas wiederkehrendes Geld für die Bereitstellung der Schnittstelle pro Konto (ca. 100,- € pro Jahr) haben möchte.
Soweit mein Status, ggf. hilft Dir die Info.
Jan